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Woudsend - Enkhuizen

Woudsend - Enkhuizen - Ein Kurztrip über das Ijsselmeer


Mal wieder startet unser Abenteuer im Heimathafen in Woudsend.

Über den Kanal de Welle erreichen wir nach kurzer Fahrt den Ortskern von Woudsend. Vorbei am Campingplatz „de Rakken“ über den Waldseinster Rakken in Richtung Heeg.

Unmittelbar hinter dem Kanalende sollte man nicht zu schnell Richtung Westen abdrehen, da sich hier Steine befinden und die Wassertiefe nur ca. 1,5 m beträgt.

Man sollte erst nach der Boje WR7 Richtung Westen abdrehen.

Hier durchfährt man dann ein Schnellfahrgebiet, wo zu Stoßzeiten eine Menge Schnellboote und Wassermotorräder unterwegs sind.

Nach kurzer Fahrt erreicht man dann die Insel Leijepolle. Hier muss man sehen, dass man diese nördlich in Richtung Fahrwasser begegnet, denn hier sind eine Menge Untiefen, die auch mit 1,35 m nicht passierbar sind.

Weiter geht es von hier dann wieder Süd-westlich in Richtung Koudum immer dem Fahrwasser folgend. Nach weiteren 2 sm fährt man Süd-östlich vorbei an einer schönen Marrekrite Insel mit dem Namen Nije Kruspolle gelegen im De Fluezen. Hier haben wir auch schon mehrere ruhige Nächte verbracht. Vor allem wenn starker Wind vorherrscht, findet man hier oftmals einen Windgeschützen Liegeplatz. Hie sollte man auch die Wassertiefe im Auge behalten. Gerade an den Rändern des „Binnenhafens“ fällt das Wasser sehr flach ab.

Auf dieser Tour fahren wir aber weiter in Richtung Koudum über den See de Moarre.

Der Johan Frisokanaal windet sich ein wenig, um dann am Freizeitzentrum unmittelbar an Koudum Hafen vorbeizuleiten.

Auch hier sollte man sich tunlichst an das Fahrwasser halten, da hier wirkliche Untiefen vorhanden sind. Unmittelbar neben der Betonnung saßen wir schon mal fest bei einer Wassertiefe von 1,00 m.

Folgt man dem Fahrwasser kann man an der Fahrwassertonne JF6 Richtung Westen abdrehen, um nach kurzer Zeit über den Johan Frisokanaal Warns zu erreichen.

Die Warnsbrug wird von Stavoren aus ferngesteuert und öffnet in der Regel sehr schnell.

Kurze Zeit später kommt man dann in Stavoren an. Hier muss man sich Steuerbord halten, damit man sich für die Schleuse anstellen kann. Hier kann es zu Stoßzeiten schon mal passieren, dass man eine Stunde auf eine Schleusung warten muss.

Ist man dann in der Schleuse angekommen, kann es schon mal eng werden. Das die Schleusenwärter es wirklich verstanden haben, die Schleusenkammern voll zu bekommen.

Hat man die Schleuse passiert, erreicht man nach der Landmarke Stavoren F.R an Steuerbord das Ijsselmeer. Wir steuern von hier dann immer die Tonne LC 2 Iso.R.4s an, um danach in Richtung Süden Richtung Enkhuizen abzudrehen.

Nach weiteren ca. 9 sm kann am Besten die Tonne KG9 Iso.G.2s anpeilen, um von dort dann dem Fahrwasser Krabbersgat in Richtung Enkhuizen zu folgen.

Vorbei am Compagniehaven kann man dann nach Steuerbord abdrehen, um den Buitenhaven von Enkhuizen anzulafen. Wenn man Enkhuizen zu Stoßzeiten besucht, kann es sein, dass man Päckchen liegen muss. Als wir das Letzte mal dort gewesen sind, hätten wir in fünfter Reihe liegen können. Aus dem Grund haben wir entschieden, den Buitenhaven wieder zu verlassen und Buyshaven anzulaufen.
Hier hatten wir eine wunderschöne Box mit direktem Blick auf den historischen Stadtkern, der fußläufig nach 5 Minuten zu erreichen ist. Die Sanitäranlagen sind Super und wirklich zahlreich vorhanden. Mittlerweile gehen wir lieber in den Buyshaven, da man dann dem Trubel im Buitenhaven entgehen kann. Wir haben immer mehr das Gefühl, dass es hier nur noch Sehen und Gesehen werden ist.

Da bezahlen wir lieber ein wenig mehr aber haben unsere Ruhe und können ablegen und wieder fahren wann und wie wir das wollen.

Enkhuizen selber ist eine traditionelle Stadt, die Ihren Ursprung um das Jahr 1000 hat.

Die Stadt erhielt 1355 Stadtrechte.

Die Stadt gilt als eine der Hafenstädte des "Goldenen Jahrhunderts" der Niederlande, denn die "Vereenigde Oostindische Compagnie" (VOC) gründete auch hier eine Niederlassung. Zwar waren Hoorn und Amsterdam bedeutsamer, aber Enkhuizen war durch die nördlichere Lage an der früheren Zuiderzee (Wikipedia) leichter und schneller erreichbar. Und eben diese Lage zusammen mit den zahlreichen Sehenswürdigkeiten und Ausflugszielen (besonders zu empfehlen ist das Zuiderzeemuseum! (Wikipedia)) macht Enkhuizen auch heutzutage für Segler als Törnziel interessant.

Die Stadt hat neben den oben aufgeführten Besonderheiten eine reiche maritime Geschichte, insbesondere als bedeutendes Zentrum der Heringsfischerei im Mittelalter.

Für Besucher, die das pulsierende Stadtleben und die Nähe zu Sehenswürdigkeiten suchen, sind der Binnenhaven und der Oude Haven die erste Wahl.

Wer Wert auf moderne Annehmlichkeiten und eine ruhige Umgebung legt, findet in dem Yachthafen Buyshaven ideale Bedingungen.

Es empfiehlt sich, im Voraus zu reservieren, besonders während der Hauptsaison. Informationen zu Liegegebühren und Verfügbarkeiten findet man in der Regel auf den Webseiten der jeweiligen Häfen oder bei der Hafenmeisterei.

Wir werden Enkhuizen immer als Ziel für einen “Kurztrip“ favorisieren, denn man hat hier alles was das maritime Herz begehrt.


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